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Veranstaltung Details

19
Okt. 2024 / 19:30

ENIGMA

Furrer, Lotti, Di Lasso, Gabrieli
Chorwerk Ruhr
St. Peter Köln
GIPFELTREFFEN KÜHNER KLANGTÜRME AUS RENAISSANCE, BAROCK UND GEGENWART.

Beat Furrers A-cappella-Zyklus ENIGMA beruht auf Leonardo da Vincis Prophezeiungen, in denen der große Gelehrte des 16. Jahrhunderts Alltägliches und Profanes ins visionäre Futur transformiert hat. Daran anknüpfend stellt sich auch der österreichische Komponist der Transformation und Überhöhung und lässt aus kleinsten Melodiepartikeln waghalsige doppelchörige Klangtürme wachsen. Ebenfalls Meister im Errichten von kühnen Klangkathedralen waren die venezianischen Meister der Renaissance und des Barock Giovanni Gabrieli und Antonio Lotti. Im Konzert unter Leitung von Zoltán Pad überführen ihre Vokalwerke die zum Teil grotesk-groben Überzeichnungen in den Furrer-Kompositionen in transzendentale Schwebezustände.

In der Kunststation St. Peter in Köln wird Furrers „Enigma“-Zyklus Teil des Internationalen Festivals „Orgel-Mixturen“ und in diesem Rahmen mit zeitgenössischen Orgelwerken verwoben, die Maximilian Schnaus, renommierter Organist an der Sopienkirche Berlin, interpretieren wird.

Programm in Dortmund (3.10.) und Frankfurt a.M. (20.10.):


BEAT FURRER (*1954)

Enigma I-VII für gemischten Chor a cappella

ORLANDO DI LASSO (1532-1594)
Memento peccati tui á 5

GIOVANNI GABRIELI (1555/57-1612)
Motetten aus „Sacrae Symphoniae“:
Miserere mei Deus á 6, Liber I Nr. 4
Hoc tegitur, Liber I Nr. 23
Misericordias Domini á 8, Liber I Nr. 12
Jam non dicam vos servos á 8, Liber I Nr. 15
aus „Sacrarum symphoniarum continuatio“:
Ego rogabo patrem á 6

ANTONIO LOTTI (1666-1740)
Crucifixus á 8

***

Programm in Köln (19.10.) im Rahmen des Festivals „Orgel-Mixturen“:

BEAT FURRER (*1954)
Enigma I-VII für gemischten Chor a cappella

MARK ANDRÉ (*1964)
iV 15 Himmelfahrt für Orgel solo

sowie weitere zeitgenössische Orgelwerke

 

CHORWERK RUHR
Dirigent: ZOLTÁN PAD

Orgel: Maximilian Schnaus (19.10.)